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Herberstein: Alle Verantwortungen prüfen

Kaltenegger: Notfalls auch Förderungen zurückzahlen

Die steirische KPÖ fordert die Rückzahlung von Fördermitteln des Landes Steiermark für den Tierpark Herberstein, sollten diese unrechtmäßig verwendet worden sein.

Weiters treten wir für eine lückenlose Klärung der politischen Verantwortung für die Herberstein-Subventionen in den vergangenen Jahrzehnten ein. Gegebenenfalls soll auch geklärt werden, ob die zuständigen Politiker nicht auch persönlich haften müssten.
Die jetzt aufgedeckten Zustände hängen auch damit zusammen, dass einige der Politiker, deren Name jetzt genannt wird, mit ähnlichen Allüren agieren wie der seinerzeit herrschende Adel.

Ernest Kaltenegger: „Für mich gibt es eine Lehre aus den Ereignissen. Das Land Steiermark muss sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren. Anstatt das Subventionsfüllhorn wie im Falle Herberstein an Angehörige der Oberschicht auszuschütten, müssen der Bereich Soziales und die öffentliche Infrastruktur verstärkt werden. Dies bringt vielleicht weniger medienwirksame Auftritte, aber nützt dafür der steirischen Bevölkerung in nachhaltiger Weise“.

4. August 2005