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Finanzminister spielt Türöffner für Bankomatgebühren

Elke Kahr: Nur ein Verbot schützt die Konsumenten

Mit der geplanten Kennzeichnungspflicht für Bankomatgebühren spielt Finanzminister Schelling den Türöffner für eine neue allgemeine Belastung der Bankkunden.
"Wir lehnen diese Vorgangsweise entschieden ab und hoffen darauf, dass die SPÖ in der Regierung nicht nachgibt und an einem Verbot von Bankomatgebühren festhält." Das erklärte die Grazer Vizebürgermeisterin Elke Kahr ( KPÖ) am Freitag.

Elke Kahr wies darauf hin, dass derartige Hinweise in anderen Ländern wie Deutschland oder Großbritannien schon gang und gäbe sind, dort aber flächendeckende Bankomatgebühren nicht verhindert haben.
Schon jetzt ist die Höhe der Kontogebühren für Bankkunden in Österreich nicht mehr tragbar. Gleichzeitig gibt es kaum mehr Zinsen für Erspartes, während die Überziehungszinsen auf Girokonten noch immer zweistellig sind.“
Die KPÖ tritt deshalb für folgende konsumentenfreundliche Forderungen ein:

Verbot von Bankomatgebühren.
Gesetzliche Begrenzung von Kontogebühren.
Begrenzung der Überziehungszinsen auf 5 Prozent über dem Leitzins der EU-Zentralbank.

Veröffentlicht: 26. August 2016

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