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FH-Lehrgänge: Vorgangsweise für KPÖ nicht akzeptabel

Klimt-Weithaler: An Neuverhandlung des Pakets führt kein Weg vorbei

Die Überlegung, FH-Lehrgänge vom Standort Graz nach Kapfenberg zu verlegen, sei grundsätzlich legitim, so KPÖ-Bildungssprecherin Claudia Klimt-Weithaler. Allerdings ist für die KPÖ weder die Vorgangsweise von Landesrätin Vollath akzeptabel, noch ist die Auswahl der betroffenen Lehrgänge sachlich begründbar.

Es ist, so Klimt-Weithaler, bei jedem einzelnen Lehrgang zu erwägen, ob das Umfeld in Kapfenberg stimme. Einige der Studienrichtungen könnten in Kapfenberg kaum überleben bzw. würden an diesem Standort nicht jenes Umfeld vorfinden, das für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Fächer notwendig sei. Besonders gelte das aus Sicht der KPÖ für das einzigartige Master-Studium Ausstellungs- und Museumsdesign, das eine wirkliche Innovation darstelle und nicht gefährdet werden dürfe.

Natürlich, so KPÖ-LAbg. Klimt-Weithaler, sind auch die betroffenen Studierenden und Lehrenden in die Planungen einzubeziehen, alles andere wäre aus Sicht der KPÖ inakzeptabel: „Es spricht viel für eine Aufwertung des FH-Standorts Kapfenberg, aber mit Zwangsmaßnahmen über die Köpfe aller Betroffenen hinweg kann das nicht gelingen. Die FH Joanneum ist eine Bildungseinrichtung, deren Angehörige nicht herumkommandiert werden, sondern in alle Entscheidungen einbezogen werden müssen. Das muss auch die Geschäftsführung zur Kenntnis nehmen.“

14. September 2007