Die Orthopädie in Bad Radkersburg muss bleiben!
Seit der Präsentation des RSG 2030 wächst in Bad Radkersburg der Unmut. Die heutige Demonstration inklusive Lichterkette hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Bevölkerung nicht bereit ist, die Schließung der Orthopädie kampflos hinzunehmen. Unzählige Menschen versammelten sich, um ihren Ärger über die geplante Verlagerung nach Deutschlandsberg auszudrücken. Immerhin soll eine gut funktionierende Einrichtung geschlossen werden, obwohl sie seit Jahren ein zentraler Bestandteil der wohnortnahen Versorgung in der Region ist. Besonders alarmierend ist, dass eine Schließung der Orthopädie zur Folge haben könnte, dass der Standort Bad Radkersburg sanitätsbehördlich nicht mehr als Krankenanstalt eingestuft wird. Somit bricht die FPÖ eines ihrer zentralen Wahlversprechen. Noch dazu ist bis heute völlig unklar, welche Kosten durch die Schließung und die Errichtung der neuen Abteilung in Deutschlandsberg entstehen würden.
„Es kann nicht sein, dass der Standort Bad Radkersburg Schritt für Schritt an Bedeutung verliert. Der heutige Protest hat gezeigt, wie sehr die Menschen an der Orthopädie hängen und wie wenig Verständnis es dafür gibt, dass eine funktionierende Abteilung von heute auf morgen geschlossen werden soll. Die Landesregierung muss jetzt handeln und ihre zentralen Wahlversprechen einhalten“, betont KPÖ-Landtagsabgeordneter Alexander Melinz.
Veröffentlicht: 2. Dezember 2025