„Budgetkonsolidierung“ – Täglich grüßt das Murmeltier

Beraterfirmen kosten Bruck Unsummen

Die Stadtgemeinde Bruck an der Mur nimmt knapp 62.000 Euro in die Hand, um eine externe Beratungsagentur dafür zu bezahlen, dass diese der Stadtgemeinde Vorschläge macht, wie das Budget saniert werde soll.

Wieder einmal wird also Geld ausgegeben für den Zukauf einer Leistung, die ureigenste Aufgabe der Stadt selbst wäre. Übrigens nicht zum ersten Mal, wie KPÖ-Gemeinderat Jürgen Klösch ausführt:

„Allein in der Amtszeit von Bürgermeister Koch kommt nun schon zum dritten Mal eine Beratungsfirma in den Genuss von nicht wenig Steuergeld. Was soll den nun herauskommen, was bei den letzten beiden Versuchen nicht schon gesagt worden ist? Vorschläge zur Budgetkonsolidierung liegen seit Jahren auf dem Tisch, es mangelt aber an der Umsetzung,“ so Klösch.

Die Bisherigen Vorschläge der Beratungsfirmen haben nichts zu Tage gefördert, was die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aller Fraktionen nicht schon selbst vorgebracht haben.

„Meiner Meinung nach hätten wir uns all diese Beratungsfirmen sparen können, das wäre der erste Beitrag zur Budgetkonsolidierung gewesen. Unser Bürgermeister gibt gerne Steuergeld für Beraterleistungen aus, am Ende müssen die Bürgerinnen und Bürger das aber mit Gebührenerhöhungen und Leistungseinbußen bezahlen. Das ist der falsche Weg,“ ist Klösch überzeugt.

Nach Ansicht der KPÖ ist der Bürgermeister gefordert, einen runden Tisch mit allen Fraktionen einzuberufen, wo auf Augenhöhe über die finanziellen Probleme, auf die die KPÖ übrigens seit vielen Jahren hingewiesen hat, sachlich zu diskutieren. Das würde mehr bringen, als weiteres Geld an Agenturen zu bezahlen.

 

Informationen:

KPÖ Bruck an der Mur: 0664/7934386

19. Januar 2022