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Aktivpass-Kapfenberg war Forderung von KPÖ und Peter Vogl

Kritik an Selbstdarstellung der SPÖ

In einem Leserbrief an die "Kleine Zeitung" (Ausgabe Mürztal) rücken Clemens Perteneder (KPÖ) und Peter Vogl (Sozial Gerechtes Kapfenberg) die Selbstdarstellung der SPÖ-Bürgermeisterin in sachen Aktivpass in das rechte Licht.

Zum Bericht über die Kapfenberger
Aktivcard vom 11. Jänner

Als ich vor zehn Jahren den Vorschlag eines Sozialpasses in die Kapfenberger Gemeindepolitik einbrachte, wurde diese Idee nicht einmal ignoriert. Als ich vor zwei Jahren gemeinsam mit der KPÖ erneut einen Antrag einbrachte, hat es immerhin noch zwei Jahre und zahlreiche Nachfragen gebraucht, bis dieser Vorschlag unter dem Namen „Activcard“ umgesetzt wurde.

Natürlich ist es der SPÖ zu danken, dass sie den Vorschlag aufgenommen und umgesetzt hat. Aber es wäre ein seltener, aber nobler Zug der SPÖ gewesen, bei der Vorstellung der Activcard auch den Urheber dieser Idee zu nennen. Könnte ja sein, dass das an sich gute Klima in Kapfenberg dann noch besser wäre.

Peter Vogl, Liste Sozial gerechtes
Kapfenberg,
Clemens Perteneder, KPÖ

Die im Dezember 2007 vom Gemeinderat beschlossene Activcard soll vor allem Kindern und Jugendlichen eine Chance geben, am aktiven Leben teilnehmen zu können. So konnten durch die Mithilfe der Sportvereine günstigere Eintrittspreise und Vergünstigungen bei Vereinsmitgliedschaften angeboten werden. Die Einkommensgrenzen für den Bezug der Aktivcard liegen bei Alleinstehenden bei 900 Euro netto pro Monat. Bei Ehepaaren setzt man die Grenze bei 1350 Euro. Pro Kind erhöhen sich diese Beträge um 250 Euro. Die Karte gibt es im Bürgerbüro unter Vorlage der Einkommensnachweise.

14. Januar 2008