KPÖ-Kritik: Steirer müssen für verfehlte Energiepolitik bezahlen
Kaltenegger: Soziale Tarifpolitik bei Energie Steiermark geboten, Tariferhöhungen unnötig
In Kombination mit den vier Strompreiserhöhungen in den vergangenen drei Jahren wird die Belastung durch hohe Energiepreise für immer mehr Bürgerinnen und Bürger unerträglich.
Die Entwicklungen bei der Energie Steiermark und ihrer Erdgas-Tochter zeigen auch deutlich, dass der Verkauf von Estag-Anteilen an den französischen Atomstromkonzern EdF der steirischen Bevölkerung und der Estag nichts gebracht habe. Die EdF-Aktionäre sind die einzigen Gewinner dieses Deals, den die Steirerinnen und Steirer nun teuer bezahlen müssen. Dafür sind die Energiepreise in der Steiermark überdurchschnittlich hoch.
Ernest Kaltenegger: "Die Entwicklung bei den Energiepreisen zeigt, dass die Gas- und Stromversorgung nicht privaten Profitinteressen überlassen werden darf. Die Preisexplosion ist wirtschaftlich nicht gerechtfertig, sie dient einzig den Aktionären. Die Steiermark braucht eine soziale Energiepolitik und die volle Kontrolle über ihren Energiekonzern."
Veröffentlicht: 15. Oktober 2008