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30 Antworten der KPÖ auf 30 Fragen der ÖVP

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Im Grazer Rathaus wird über die Inhalte der künftigen Stadtregierung verhandelt. Pia Schmikl

Es war ein unüblicher Schritt. Bei der letzten Gesprächsrunde zwischen KPÖ und ÖVP legte zweitere einen 30-Fragen-Katalog vor. Von vielen wird das als Manöver interpretiert, um keine konkreten Verhandlungen führen zu müssen.

„Wir bleiben dabei: Wir suchen mit allen Parteien eine gute Zusammenarbeit und möchten sicherstellen, dass alle künftigen Stadtregierungsmitglieder gut arbeiten können“, erklärt KPÖ-Obfrau Elke Kahr. „Wir möchten, dass ein neuer Stil des Miteinanders herrscht.“

In einem weiteren Gespräch heute Mittag, an dem vonseiten der KPÖ Elke Kahr, Robert Krotzer, Manfred Eber und Christine Braunersreuther sowie von ÖVP-Seite Kurt Hohensinner, Günter Riegler, Daniela Gmeinbauer und Andreas Stöckler teilgenommen haben, hat die KPÖ nun die Antworten übergeben.

In der Einleitung steht: „Wir hoffen, dass wir zu einer Verständigung kommen und Sie es nicht nötig haben, Fragen der Geschichte oder der Weltanschauung vorzuschieben, um eine Kooperation aus parteitaktischem Kalkül zu verunmöglichen. Die Zusammenarbeit zwischen ÖVP und KPÖ in den Jahren 2015–17 hat ja bewiesen, dass wir in vielen Punkten, in denen es um die ganz konkrete Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in Graz geht, zusammenfinden können.“

Die KPÖ wird sich nun intern beraten und entscheiden, wie es weitergeht.

Die Antworten im vollen Wortlaut finden Sie hier.

12. Oktober 2021