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12. Februar: Gedenken und Mahnung

Für Zusammenarbeit der fortschrittlichen Kräfte

Seit dem Aufstand österreichischer Arbeiter gegen den Faschismus am 12. Februar 1934 sind 74 Jahre vergangen. Es ist notwendig, die Erinnerung daran wach zu halten, weil Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit den Keim zu autoritären „Lösungen“ von Seiten der Herrschenden in sich tragen
Beim Gedenken an den 12. Februar 1934 sollte man sich auch daran erinnern, dass die kapitalistische Profitgier, die Massenarbeitslosigkeit und Sozialabbau mit sich bringt, auch die Institutionen der Demokratie gefährdet.
In der damaligen kommunistischen Bewegung haben die Überlegungen, die sich aus dem 12. Februar in Österreich ergeben haben, mit dazu beigetragen, dass das Konzept der Volksfront entwickelt wurde und man das Gemeinsame in den Ansichten von Kommunisten, Sozialdemokraten und Revolutionären Sozialisten über das Trennende stellte, weil es notwendig war, den Nazis und den anderen Faschisten geschlossen entgegenzutreten.

Der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder betonte am Montag, dass auch heute das Gedenken an die Februarkämpfer mit Überlegungen verbunden werden sollte, wie ihr Vermächtnis in der Gegenwart für fortschrittliche politische Handlungsanleitungen genutzt werden kann.

11. Februar 2008