12. Februar: Gedenken der KP
12. Februar: Gedenken der KPÖ
Steirische Arbeiter haben vor 70 Jahren mit der Waffe in der
Hand gegen den Faschismus gekämpft. Beim Gedenken an den 12.
Februar 1934 sollte man sich auch daran erinnern, dass die
kapitalistische Profitgier, die Massenarbeitslosigkeit und
Sozialabbau mit sich bringt, auch die Institutionen der Demokratie
gefährdet.
Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder. Er
wies darauf hin, dass dieser Jahrestag auch für die steirischen
KommunistInnen eine besondere Bedeutung hat. Nach der Niederlage
des Aufstandes sind nämlich zahlreiche frühere Mitglieder der
Sozialdemokratie zur KPÖ übergetreten und haben in den Reihen der
Kommunistischen Partei gegen Austrofaschismus und gegen die
Okkupation Österreichs durch Nazideutschland gekämpft.
Bekannte Namen aus der Steiermark sind in diesem Zusammenhang
– um nur einige zu nennen - die Brüder Otto, Walter und Ernst
Fischer, der frühere Betriebsratsobmann der Niklasdorfer
Papierfabrik Heribert Hütter, Heinrich Pongratz aus Graz oder
Viktor Elser aus der Weststeiermark.
Franz Parteder: „Wir werden das Andenken an alle Kämpferinnen
und Kämpfer des 12. Februar 1934 – von Kolomann Wallisch bis
hin zu unbekannten Schutzbündlern – immer in Ehren
halten.
Das ist deshalb notwendig, weil die Arbeiterbewegung auch in
unserem Land nicht davor gefeit ist, in Zukunft schwierige und
gefährliche Zeiten durchzumachen“.