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Graz: Teuerung bei Fernwärme?

Elke Kahr: Landesregierung soll bei Tarif- und Gebührenstopp mitziehen

Die neuerliche Erhöhung der Grazer Fernwärmetarife macht deutlich, wie wichtig es war, im Doppelbudget der steirischen Landeshauptstadt, durchzusetzen, dass Kanal und Müllgebühren für alle Grazer zwei Jahre lang nicht angehoben werden.

Darauf machte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Samstag aufmerksam. Die KPÖ-Politikerin: „Es wäre deshalb auch positiv für die Bevölkerung, wenn die Landesregierung die von der Energie Graz beantragte Erhöhung der Fernwärmetarife nicht genehmigt. Der Tarif- und Gebührenstopp sollte auch für die Fernwärme gelten.“

Nach Auffassung der KPÖ ist es notwendig, auf allen Ebenen Maßnahmen zu treffen, damit das Wohnen nicht noch teurer wird. In einer Zeit in der ein Großteil der Menschen in Österreich mit Belastungspaketen zur Kasse gebeten werden, ist es legitim, die Frage zu stellen, ob die Energiewirtschaft ihren Beitrag zur Kostendämpfung leisten kann.

Bei der Energie Graz handelt es sich um den früheren Energiebereich der Grazer Stadtwerke, der zur Hälfte an die Energie Steiermark verkauft wurde. Eigentümervertreter seitens der Stadt Graz ist VP-Stadtrat Rüsch.

Veröffentlicht: 28. Februar 2015

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