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Energiesparlampen nicht in den Restmüll!

KPÖ fordert Bewusstseinsbildung bei Holding Graz

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Elke Heinrichs

Die Glühbirne ist durch eine EU-Richtlinie aus den Regalen der Kaufhäuser verschwunden, sie ist auch immer weniger in Verwendung und wurde schon weitgehend durch Halogenlampen ersetzt. Das Recycling dieser Lampen ist derzeit wirtschaftlich unrentabel.

„Entsorgt werden sie leider vorwiegend im Hausmüll. In Deutschland landen lediglich beunruhigende zehn Prozent der Gasentladungslampen in den entsprechenden Sammelstellen. Dabei sind sie hochgiftig“, sagt KPÖ-Gemeinderätin Elke Heinrichs.

Leider tragen auch die Holding Graz Services zur nicht fachgerechten Entsorgung bei. Auf der Homepage, den Mülltonnen, ihren Müllwägen usw. gibt es Abbildungen, die darstellen, was in den Restmüll gehört. Auf diesen finden sich auch herkömmlichen Glühbirnen. „Nun ist es zwar richtig, dass diese in den Restmüll – und nicht etwa zum Altglas – gehören, die Darstellung verstärkt jedoch ein Missverständnis. Und viele der hochgiftigen Leuchtkörper landen deshalb im Hausmüll“, so Heinrichs.

Selbst auf der Homepage der Holding sind die „Energiesparlampen“ nicht unter dem Punkt „Was gehört nicht in den Restmüll“ angeführt.

Mit einem Antrag fordert die KPÖ-Gemeinderätin eine unmissverständliche Darstellung dessen, welche Leuchtkörper in den Restmüll gehören – und welche nicht.

Veröffentlicht: 17. Juni 2015

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